Die Antwort der Reiseversicherer auf diese Frage lautet "Nein". Wer seinen gebuchten Urlaub aus Angst vor der Schweinegrippe oder aus Angst vor Terroranschlägen nicht antreten möchte, bekommt die Kosten der Reise nicht zurück. Mögliche Krankheiten oder Terrorattacken werden nicht als Reiserücktrittsgründe akzeptiert.
Hinsichtlich der Versicherungsbedingungen sind Katastrophen, Unruhen oder extreme Wetterverhältnisse keine ausreichenden Gründe den gebuchten Urlaub abzusagen. Auch Terroranschläge bieten keinen Grund, selbst wenn die Reise schon angetreten wurde und ein Terroranschlag in nächster Umgebung stattfindet.
Reisen können zweifach abgesichert werden; mit einer Reiserücktrittsversicherung, bei der die Stornokosten bei Absage der Reise ersetzt werden. Hat der Kunde am Flughafen allerdings bereits eingecheckt, tritt die Reiserücktrittsversicherung nicht in Kraft. Dafür gibt es dann die Urlaubsabbruchversicherung, die alle zusätzlichen Fahrtkosten und nicht genutzte Reiseleistungen ersetzt, wenn der Versicherte vorzeitig nach Hause muss.
Allerdings kommt der Versicherer nur dafür auf, wenn die Gründe für die Absage oder den Abbruch sich auf die reisenden Person beziehen. Warnungen des Auswärtigen Amtes etc. stellen also keine hinreichenden Gründe dar, damit die Reisekosten ersetzt werden, wenn die Reise abgesagt oder abgebrochen wird. Allerdings bieten viele Reiseveranstalter kostenlose Umbuchungen an, falls das Auswärtige Amt vor einem Land warnt. Die Versicherung zahlt, wenn der Kunde erkrankt, sein Haus brennt, er einen Unfall hat oder einem nahen Angehörigen etwas zustößt.
Wenn Sie an der Schweinegrippe vor oder während des Urlaubs erkranken, zahlen die meisten Versicherer. Selbstverständlich ist dies nicht, die Schweinegrippe ist als Pandemie eingestuft und viele Versicherer schließen Leistungen im Zusammenhang mit Pandemien aus. Der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) rät allerdings seinen Mitgliedern bei Schweinegrippe zu leisten. Die Reisekrankenversicherung übernimmt die Behandlungskosten für das H1N1 Virus. Sie leistet auch, wenn der Versicherte bei einem Anschlag verletzt wird. Die Versicherung leistet auch, wenn sich der Versicherte gerade im Urlaub befindet und das Auswärtige Amt eine Warnung für ein Land ausspricht. Sie leistet nicht, wenn die Reisewarnung vor dem Start in den Urlaub abgegeben wurde.
Einen Blick bei James während der Urlaubsplanung zu werfen lohnt sich auf jeden Fall!
Freitag, 21. August 2009
Montag, 17. August 2009
Welche Meinung haben Sie von der aktuellen Gesundheitspolitik?
James hätte gerne Ihre Meinung zur Gesundheitspolitik. Anlass dazu sind die Ergebnisse einer Studie von der MLP AG, die besagt, dass 62% der Bevölkerung und 87% der Ärzteschaft keine gute Meinung über die Gesundheitspolitik der Bundesregierung haben. Das Team von James freut sich auf Ihre Kommentare!!
Trotz schlechter Meinung über die Gesundheitspolitik befand die Mehrheit der Befragten, dass das Gesundheitssystem sowie die Gesundheitsversorgung noch unter dem Prädikat "gut" bzw. "sehr gut" laufe.
Der Vorstand der MLP AG betonte allerdings, dass die Ergebnisse der Studie ein Alarmsignal für die Politik seien, die großen Herausforderungen im Gesundheitssystem nicht weiter hinten an zu stellen.
In der oben erwähnten Studie wurden 1.832 Bürger ab 16 Jahren sowie 512 Ärzte befragt. 65% der Bürger und 81% der Ärzte fordern eine umfassende Reform des Gesundheitssystems, allerdings besteht bei den Befragten nur wenig Hoffnung, dass diese Reform von der nächsten Bundesregierung geleistet wird. Diejenigen, die der Meinung sind, dass die nächste Bundesregierung dies schafft, waren in der Minderheit (24% der Bürger und 13% der Ärzte).
80% der Bürger rechnen in den nächsten Jahren mir steigenden Beiträgen in der gesetzlichen Krankenversicherung, 78% sind der Meinung, dass es höhere Zuzahlungen für Medikamente geben wird und 72% sehen in der Krankenversicherung eine Zwei-Klassen-Gesellschaft.
49% der Bürger und 54% der gesetzlich Krankenversicherten wünschen sich eine Bürgerversicherung. Ministerin Schmidt betonte in einer kurzen Stellungnahme "Der Solidargedanke und der Wunsch nach einem umfassenden Krankenversicherungs-Schutz sind weit verbreitet. Deswegen ist der Weg zu einer Bürgerversicherung der richtige Weg und auch in der Bevölkerung verankert".
Private Krankenversicherung oder gesetzliche Krankenversicherung? 61% der Bevölkerung sieht sich mit der privaten Krankenversicherung besser versichert, nur 22% vertrauen auf die gesetzliche Krankenversicherung.
46% der befragten niedergelassenen Ärzte und 55% der Fachärzte denken, dass ihre Praxis ohne Privatpatienten nicht überleben könne.
Trotz schlechter Meinung über die Gesundheitspolitik befand die Mehrheit der Befragten, dass das Gesundheitssystem sowie die Gesundheitsversorgung noch unter dem Prädikat "gut" bzw. "sehr gut" laufe.
Der Vorstand der MLP AG betonte allerdings, dass die Ergebnisse der Studie ein Alarmsignal für die Politik seien, die großen Herausforderungen im Gesundheitssystem nicht weiter hinten an zu stellen.
In der oben erwähnten Studie wurden 1.832 Bürger ab 16 Jahren sowie 512 Ärzte befragt. 65% der Bürger und 81% der Ärzte fordern eine umfassende Reform des Gesundheitssystems, allerdings besteht bei den Befragten nur wenig Hoffnung, dass diese Reform von der nächsten Bundesregierung geleistet wird. Diejenigen, die der Meinung sind, dass die nächste Bundesregierung dies schafft, waren in der Minderheit (24% der Bürger und 13% der Ärzte).
80% der Bürger rechnen in den nächsten Jahren mir steigenden Beiträgen in der gesetzlichen Krankenversicherung, 78% sind der Meinung, dass es höhere Zuzahlungen für Medikamente geben wird und 72% sehen in der Krankenversicherung eine Zwei-Klassen-Gesellschaft.
49% der Bürger und 54% der gesetzlich Krankenversicherten wünschen sich eine Bürgerversicherung. Ministerin Schmidt betonte in einer kurzen Stellungnahme "Der Solidargedanke und der Wunsch nach einem umfassenden Krankenversicherungs-Schutz sind weit verbreitet. Deswegen ist der Weg zu einer Bürgerversicherung der richtige Weg und auch in der Bevölkerung verankert".
Private Krankenversicherung oder gesetzliche Krankenversicherung? 61% der Bevölkerung sieht sich mit der privaten Krankenversicherung besser versichert, nur 22% vertrauen auf die gesetzliche Krankenversicherung.
46% der befragten niedergelassenen Ärzte und 55% der Fachärzte denken, dass ihre Praxis ohne Privatpatienten nicht überleben könne.
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Freitag, 14. August 2009
Mexiko wehrt sich mit Versicherungen gegen die Schweinegrippe
James berichtet, das Mexiko-Stadt bis Ende Dezember 2009 allen Besuchern eine gratis Kranken- und Unfallversicherung gewährt. Dies soll dem Besucherschwund entgegen wirken, da die Touristen seit dem Ausbruch der Schweinegrippe vermehrt Mittelamerika meiden.
Marcelo Ebrard, der Bürgermeister von Mexiko Stadt versicherte, dass alle Gäste, der 460 Hotels, die sich an dem Programm beteiligen automatisch eine Versicherung zu ihrer Reise bekommen. Es werden alle Kosten übernommen, die bei einer Ansteckung mit dem H1N1-Virus, einem Unfall sowie der dazugehörigen Behandlung entstehen. Das Programm umfasst die medizinische Betreuung, Krankenhausaufenthalte und sogar Krankenrücktransporte.
In den Monaten Mai und April waren ca. 90% der Hotels in Mexiko-Stadt unterbelegt. Zwar habe sich die Situation zwar ein wenig erholt, bleibe aber weiterhin angespannt.
Marcelo Ebrard, der Bürgermeister von Mexiko Stadt versicherte, dass alle Gäste, der 460 Hotels, die sich an dem Programm beteiligen automatisch eine Versicherung zu ihrer Reise bekommen. Es werden alle Kosten übernommen, die bei einer Ansteckung mit dem H1N1-Virus, einem Unfall sowie der dazugehörigen Behandlung entstehen. Das Programm umfasst die medizinische Betreuung, Krankenhausaufenthalte und sogar Krankenrücktransporte.
In den Monaten Mai und April waren ca. 90% der Hotels in Mexiko-Stadt unterbelegt. Zwar habe sich die Situation zwar ein wenig erholt, bleibe aber weiterhin angespannt.
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Dienstag, 4. August 2009
Tops und Flops bei Renten- und Lebensversicherungen
Statistiken zeigen die Trends und Entwicklungen im Bereich der Lebensversicherungen: ob Riester, Fondsrenten oder Berufsunfähigkeitsrenten, James zeigt Ihnen, welche Lösungen am beliebtesten sind.
Anfang 2008 gab es die höchste und letzte Riester-Förderstufe, die das Geschäftsjahr 2008 für die Lebensversicherer eigentlich zum Erfolgsjahr hätte machen können. Allerdings gab es nur zum Jahresbeginn einen Neugeschäftsschub (endgültige Geschäftszahlen des GDV; Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft). Einzig und allein die Rente bringt noch wachsendes Neugeschäft.
Lebensversicherungen mit rentenförmiger Auszahlung wurden in 2008 weiterhin nachgefragt, am gesamten eingelösten Neuzugang der Branche in 2008 hielten Rentenversicherungen aller Art einen Anteil von 57,8% (in 2007 57,5%).
Die Einzel-Renteversicherung verlor im Vergleich zu 2007 etwas, die fondsgebundenen Lebensversicherungen bauten dagegen ihren Anteil weiter aus. Bezüglich Renten gegen Einmalbetrag kommen allerdings drei Fondsrenten auf eine klassische Rente. Auch bei Erhöhungen der vereinbarten Versicherungssummen verweist die klassische Rente die Fondsrenten auf die Plätze.
1,58 Millionen fondsgebundene Rentenpolicen, fast 100.000 weniger als im Vorjahr, wurden bei den Einzelversicherungen am häufigsten abgeschlossen. Die klassischen Rentenversicherungen folgen mit 1,36 Millionen, bei denen im Vergleich zum Vorjahr der Umsatz um mehr als eine halbe Million Verträge einbrach.
Mit 900.000 Restschuld-Versicherungen wurden etwa 50.000 Policen weniger als in 2007 verkauft. Leicht angestiegen, gut 300.000 Stück, sind die Bauspar-Risikoversicherungen. Der Absatz der Kapitalversicherung sank um knapp 20% auf 230.000 Stück. Die restlichen Kollektivversicherungen kamen auf knapp 450.00 Abschlüsse. Der Neuzugang bei Riester-Renten sank um 24,1% auf 1,6 Millionen Stück. Die Basis-Renten gaben um 10,5% nach.
Die Neuzugänge verliefen also insgesamt uneinheitlich. Die neu vereinbarten Verträge gingen im Vergleich zu 2007 stark zurück, die versicherte Summe stieg allerdings an. Der Beitrag am Neugeschäft stieg um 5,1%.
Berufsunfähigkeitsrenten spielten wie auch schon im Vorjahr keine große Rolle. Auch die Zahlen der Unfall- und Berufsunfähigkeitszusatzversicherungen sanken.
Die Abschlusskosten der Lebensversicherer sind in 2008 von 5,2% der Beitragssumme des Neugeschäfts mit 4,9% wieder auf dem Stand der Zahlen von 2006. Die Verwaltungskosten der Branchen sanken allerdings stetig, in den 80er 6,1% der gebuchten Bruttobeiträge, in 2008 nur noch 2,8% (in 2007 2,9%).
Weitere Informationen zu Lebens- und Rentenversicherungen erhalten Sie bei www.james.ag
Anfang 2008 gab es die höchste und letzte Riester-Förderstufe, die das Geschäftsjahr 2008 für die Lebensversicherer eigentlich zum Erfolgsjahr hätte machen können. Allerdings gab es nur zum Jahresbeginn einen Neugeschäftsschub (endgültige Geschäftszahlen des GDV; Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft). Einzig und allein die Rente bringt noch wachsendes Neugeschäft.
Lebensversicherungen mit rentenförmiger Auszahlung wurden in 2008 weiterhin nachgefragt, am gesamten eingelösten Neuzugang der Branche in 2008 hielten Rentenversicherungen aller Art einen Anteil von 57,8% (in 2007 57,5%).
Die Einzel-Renteversicherung verlor im Vergleich zu 2007 etwas, die fondsgebundenen Lebensversicherungen bauten dagegen ihren Anteil weiter aus. Bezüglich Renten gegen Einmalbetrag kommen allerdings drei Fondsrenten auf eine klassische Rente. Auch bei Erhöhungen der vereinbarten Versicherungssummen verweist die klassische Rente die Fondsrenten auf die Plätze.
1,58 Millionen fondsgebundene Rentenpolicen, fast 100.000 weniger als im Vorjahr, wurden bei den Einzelversicherungen am häufigsten abgeschlossen. Die klassischen Rentenversicherungen folgen mit 1,36 Millionen, bei denen im Vergleich zum Vorjahr der Umsatz um mehr als eine halbe Million Verträge einbrach.
Mit 900.000 Restschuld-Versicherungen wurden etwa 50.000 Policen weniger als in 2007 verkauft. Leicht angestiegen, gut 300.000 Stück, sind die Bauspar-Risikoversicherungen. Der Absatz der Kapitalversicherung sank um knapp 20% auf 230.000 Stück. Die restlichen Kollektivversicherungen kamen auf knapp 450.00 Abschlüsse. Der Neuzugang bei Riester-Renten sank um 24,1% auf 1,6 Millionen Stück. Die Basis-Renten gaben um 10,5% nach.
Die Neuzugänge verliefen also insgesamt uneinheitlich. Die neu vereinbarten Verträge gingen im Vergleich zu 2007 stark zurück, die versicherte Summe stieg allerdings an. Der Beitrag am Neugeschäft stieg um 5,1%.
Berufsunfähigkeitsrenten spielten wie auch schon im Vorjahr keine große Rolle. Auch die Zahlen der Unfall- und Berufsunfähigkeitszusatzversicherungen sanken.
Die Abschlusskosten der Lebensversicherer sind in 2008 von 5,2% der Beitragssumme des Neugeschäfts mit 4,9% wieder auf dem Stand der Zahlen von 2006. Die Verwaltungskosten der Branchen sanken allerdings stetig, in den 80er 6,1% der gebuchten Bruttobeiträge, in 2008 nur noch 2,8% (in 2007 2,9%).
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Sonntag, 2. August 2009
Ist Blitzschlag in meiner Hausratversicherung versichert?
In diesem Sommer häufen sich die Meldungen über schwere Gewitter mit Hagel, Donner und Blitzeinschlägen. Dies merken auch die Versicherungen, bei denen zunehmend mehr durch Gewitter verursachte Schäden gemeldet werden. Welche Versicherung kommt aber nun für welchen Schaden auf?
Die Gebäudeversicherung kommt, unabhängig davon, ob eine Blitzschutzanlage installiert ist, für Schäden auf, die durch Blitzeinschlag entstanden sind. Dabei wird allerdings die Art der Schäden differenziert: Bei einem Brand, der durch den Blitzeinschlag entstanden ist, haftet die Wohngebäudeversicherung mit eingeschlossenem Feuerschutz, bei Überspannungsschäden haftet die Hausratversicherung. Bitte achten Sie aber darauf, dass Schutz vor Überspannungsschäden nicht automatisch Teil der Hausratversicherung ist. Er kann aber nachträglich, meist durch geringen Aufschlag auf die Prämie, mit in den Vertrag aufgenommen werden.
Sie suchen Tipps zum Thema Hausrat? Fragen Sie James bei der Kategorie Familie / Versicherungen / Hausratversicherung
Die Gebäudeversicherung kommt, unabhängig davon, ob eine Blitzschutzanlage installiert ist, für Schäden auf, die durch Blitzeinschlag entstanden sind. Dabei wird allerdings die Art der Schäden differenziert: Bei einem Brand, der durch den Blitzeinschlag entstanden ist, haftet die Wohngebäudeversicherung mit eingeschlossenem Feuerschutz, bei Überspannungsschäden haftet die Hausratversicherung. Bitte achten Sie aber darauf, dass Schutz vor Überspannungsschäden nicht automatisch Teil der Hausratversicherung ist. Er kann aber nachträglich, meist durch geringen Aufschlag auf die Prämie, mit in den Vertrag aufgenommen werden.
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