Dienstag, 4. August 2009

Tops und Flops bei Renten- und Lebensversicherungen

Statistiken zeigen die Trends und Entwicklungen im Bereich der Lebensversicherungen: ob Riester, Fondsrenten oder Berufsunfähigkeitsrenten, James zeigt Ihnen, welche Lösungen am beliebtesten sind.
Anfang 2008 gab es die höchste und letzte Riester-Förderstufe, die das Geschäftsjahr 2008 für die Lebensversicherer eigentlich zum Erfolgsjahr hätte machen können. Allerdings gab es nur zum Jahresbeginn einen Neugeschäftsschub (endgültige Geschäftszahlen des GDV; Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft). Einzig und allein die Rente bringt noch wachsendes Neugeschäft.
Lebensversicherungen mit rentenförmiger Auszahlung wurden in 2008 weiterhin nachgefragt, am gesamten eingelösten Neuzugang der Branche in 2008 hielten Rentenversicherungen aller Art einen Anteil von 57,8% (in 2007 57,5%).
Die Einzel-Renteversicherung verlor im Vergleich zu 2007 etwas, die fondsgebundenen Lebensversicherungen bauten dagegen ihren Anteil weiter aus. Bezüglich Renten gegen Einmalbetrag kommen allerdings drei Fondsrenten auf eine klassische Rente. Auch bei Erhöhungen der vereinbarten Versicherungssummen verweist die klassische Rente die Fondsrenten auf die Plätze.
1,58 Millionen fondsgebundene Rentenpolicen, fast 100.000 weniger als im Vorjahr, wurden bei den Einzelversicherungen am häufigsten abgeschlossen. Die klassischen Rentenversicherungen folgen mit 1,36 Millionen, bei denen im Vergleich zum Vorjahr der Umsatz um mehr als eine halbe Million Verträge einbrach.
Mit 900.000 Restschuld-Versicherungen wurden etwa 50.000 Policen weniger als in 2007 verkauft. Leicht angestiegen, gut 300.000 Stück, sind die Bauspar-Risikoversicherungen. Der Absatz der Kapitalversicherung sank um knapp 20% auf 230.000 Stück. Die restlichen Kollektivversicherungen kamen auf knapp 450.00 Abschlüsse. Der Neuzugang bei Riester-Renten sank um 24,1% auf 1,6 Millionen Stück. Die Basis-Renten gaben um 10,5% nach.
Die Neuzugänge verliefen also insgesamt uneinheitlich. Die neu vereinbarten Verträge gingen im Vergleich zu 2007 stark zurück, die versicherte Summe stieg allerdings an. Der Beitrag am Neugeschäft stieg um 5,1%.
Berufsunfähigkeitsrenten spielten wie auch schon im Vorjahr keine große Rolle. Auch die Zahlen der Unfall- und Berufsunfähigkeitszusatzversicherungen sanken.
Die Abschlusskosten der Lebensversicherer sind in 2008 von 5,2% der Beitragssumme des Neugeschäfts mit 4,9% wieder auf dem Stand der Zahlen von 2006. Die Verwaltungskosten der Branchen sanken allerdings stetig, in den 80er 6,1% der gebuchten Bruttobeiträge, in 2008 nur noch 2,8% (in 2007 2,9%).
Weitere Informationen zu Lebens- und Rentenversicherungen erhalten Sie bei www.james.ag

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen