Wie eine gemeinsame Studie mehrerer deutsche Institute ergab, ist in Deutschland jeder Fünfte von einer krankheitsbedingten Berufs- bzw. Erwerbsunfähigkeit betroffen. Dabei ermittelten die Forscher, dass berufliche Qualifikation, Geschlecht und Wohnort eines Beschäftigten großen Einfluss darauf haben, ob er oder sie das Arbeitsleben bis zum Renteneintritt bestreitet oder vorzeitig aufhören muss.
Vor allem die Bildung des Einzelnen scheint über das Risiko der Berufsunfähigkeit zu entscheiden, denn je besser der Bildungsgrad ist, desto seltener wird er arbeitsunfähig.
Auch der Wohnort sagt viel aus: Die Untersuchung zeigte, dass Ostdeutsche schlechtere Karten haben als Westdeutsche, Männer sind gefährdeter als Frauen.
Ein Beispiel: Die Risikoquote, aufgrund einer Muskel-Skelett-Erkrankung seine Arbeit beenden zu müssen ist für einen westdeutschen Akademiker 14 Mal niedriger als für einen ostdeutschen Mann, der keine Berufsausbildung abgeschlossen hat.
Mehr Informationen zur Studie gibt es hier.
Mittwoch, 21. Dezember 2011
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen