Freitag, 1. Juni 2012

Wichtige Versicherungen für Bauherren

Angehende Häuslebauer sollten beim Bau ihres Traumhauses darauf achten, sich mit dem richtigen Versicherungsschutz vor möglichen Risiken zu schützen. Die Verbraucherzentrale empfiehlt den Abschluss der folgenden Policen:

- Bauherrenhaftpflicht: Diese Versicherung kommt für Personen- und Sachschäden Dritter auf, die sich auf der Baustelle ereignen. Dennoch sollte der Bauherr im Vorfeld darauf achten, die Baustelle ordnungsgemäß abzusichern.

- Bauleistungsversicherung: Diese Police versichert Bauherren gegen Schäden, die während der Bauphase auftreten können, beispielsweise Schäden durch Sturm, Hochwasser oder auch Vandalismus und Diebstahl. Der Versicherungsschutz gilt nicht für Schäden, die durch Feuer hervorgerufen wurden.

- Feuerrohbauversicherung: Sie ist eine Ergänzung der Bauleistungsversicherung und deckt – wie der Name bereits vermuten lässt – Explosions-, Brand- und Feuerschäden ab. Die Verbraucherschützer teilen mit, dass dieser Schutz oft in Kombination mit einer Gebäudeversicherung zu bekommen ist. Diese tritt dann in Kraft, wenn das Haus fertig und bezugsfertig ist.

- Private Unfallversicherung: Die Unfallversicherung ist ein Muss für die Bauherren und deren Familien, die den Hausbau ganz oder teilweise in Eigenregie durchführen. Sollten sie sich verletzen, kommt die Versicherung hier für den Schaden auf.
Helfer aus dem Bekanntenkreis sind übrigens über die Bauberufsgenossenschaft abgesichert. Wie die Verbraucherzentrale betont, ist es für diesen Versicherungsschutz unerheblich, ob der Helfer für seine Arbeit bezahlt wird oder einen Freundschaftsdienst geleistet hat. Wichtig ist nur, dass der Bauherr den Helfer vorher bei der Berufsgenossenschaft.

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