Jedes Jahr zum Ferienstart wird die Frage nach dem richtigen
Versicherungsschutz für den Urlaub wichtig, denn im Falle einer
Erkrankung kann es für den Reisenden teuer werden. Oder wussten Sie,
dass die meisten Krankenversicherer nicht die Kosten für einen
Rücktransport zur Weiterbehandlung in der Heimat übernehmen (es sei
denn, er ist medizinisch notwendig)? Die Redaktion der Zeitschrift
Finanztest hat aus diesem Grund fast 50 Angebote von
Auslandsreise-Krankenversicherungen auf Herz und Nieren geprüft.
Dabei
kamen die Tester zu dem Ergebnis, dass es gute Policen schon für
kleines Geld gibt. So kann sich ein Einzelreisender beispielsweise schon
für unter zehn Euro versichern und erhält dafür einen Schutz, der von
den Verbraucherschützern für „sehr gut“ befunden wurde. Die beste und
zugleich günstigste Familienversicherung ist für 17,80 Euro zu erhalten.
Die
Journalisten weisen bei ihrer Untersuchung allerdings darauf hin, dass
man vor Abschluss eines Versicherungsvertrags besonders auf die
Bedingungen eines möglichen Rücktransports schauen sollte, denn hier
trennt sich bei den Versicherern die Spreu vom Weizen. Darüber hinaus
sind beispielsweise auch die Faktoren Mitversicherung von Kindern,
Ausschlüsse von Vorerkrankungen oder das Versicherungshöchstalter von
Bedeutung.
Das Fazit von Finanztest: Weltweiter
Auslandskrankenschutz ist für Reisende in jedem Fall zu empfehlen.
Personen, die mehrmals im Jahr verreisen, sollten dabei über eine
Jahresversicherung nachdenken, für Reisende, die seltener wegfahren,
lohnen sich unter Umständen Policen, die nur für die tatsächlich
angetretene Reise gelten, mehr. Eine genaue Prüfung der
Versicherungsbedingungen und des Leistungsumfangs ist dabei
entscheidend, denn von den 47 geprüften Angeboten schnitten nur sieben
mit der Note „sehr gut“ und elf mit der Note „gut“ ab. Die übrigen
lagen weit darunter mit schlecht(er)en Bewertungen oder fielen bei den
Testern ganz durch.
Weitere Informationen zur Untersuchung gibt es auf der Homepage von Finanztest und im Heft 06/2012.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen