Bei Häuslebauern und Hausbesitzern steigt das Interesse für eine
ökologische Bauweise: Laut einer Studie der Deutschen Bank AG wollen 42%
der Befragten für ihren Neubau oder für die Sanierung ihrer bereits
bestehenden Immobilie auf umweltfreundliche Baustoffe zurückgreifen. Der
Preisunterschied zwischen regulärer und ökologischer Bauweise ist dabei
geringer als vermutet: Wie ein Branchenkenner mitteilte, sei eine
Umrüstung bereits ab 5% Aufpreis zu haben.
Auch nach
Versicherungsschäden wollen wohl immer mehr Versicherte ihren Wohnraum
auf umweltbewusste Art und Weise wieder in Stand setzen.
Gebäudeversicherer kommen ihren Kunden in diesem Punkt bisher nur
äußerst zögerlich entgegen; sie zahlen in der Regel nur für eine
Renovierung von gleicher Güte, das heißt, wurden bisher konventionelle
Materialien verwendet, werden auch nur diese Kosten erstattet.
Einen
kleinen Schritt in die richtige Richtung hat nun die Nürnberger
Allgemeine Versicherungs-AG gestartet. Der Versicherer kündigte an, mit
seinen Töchterunternehmen in zwei neuen Tarifen auch die Verwendung von
ökologischen Baustoffen zu fördern. Laut dem Bund der Versicherten ist
mit dieser Entwicklung allerdings noch nicht das Nonplusultra des
Möglichen erreicht. Vielmehr sehen die Verbraucherschützer noch
deutliche Möglichkeiten, den Versicherungsschutz noch weiter auszubauen,
denn momentan ist in den Tarifen die Mehrkostenerstattung für
umweltbewusste Bauweise auf 10.000 € pro Schadenfall beschränkt. Je nach
Umfang des Schadens bzw. gewünschten Standard, kann der Betrag
schneller aufgebraucht sein als einem lieb ist.
Hier finden Sie Informationen zur Gebäudeversicherung der Nürnberger Versicherung.
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