Donnerstag, 8. Oktober 2009

Krankenkassen fehlen € 7,8 Milliarden

Der Schätzerkreis für die Finanzentwicklung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) hat für das kommende Jahr eine pessimistische Prognose abgegeben.

Er teilte gestern Abend mit, dass er für das Jahr 2010 ein Defizit im Gesundheitssystem von € 7,8 Milliarden bzw. unter Einbeziehung der sog. Konvergenzklausel ein Defizit von € 7,4 Milliarden erwarte. Der rapide Anstieg der Kosten für Ärzte, Kliniken und Arzneimittel kann nach jetzigem Stand nicht gedeckt werden.

Union und FDP haben für Ihre Verhandlungen einen wichtigen Eckpunkt gesetzt bekommen. Die FDP möchte den Gesundheitsfond abschaffen, während CDU/CSU weiterhin daran festhalten.

Was heißt dies für die Versicherten?

Prinzipiell gibt es vier Reaktionen. Der Beitragssatz könnte angehoben werden, es könnten Maßnahmen zur Kostensenkung eingeleitet werden, die Steuerzuschüsse könnten noch weiter erhöht werden oder es könnte gar nichts getan werden, was dazu führen würde, dass die GKV-Beiträge steigen würden.

James haelt Sie auf dem Laufenden.

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